Beschrieben wird die Entwicklung einer Gemeinde im Oldenburger Münsterland ab dem Mittelalter bis zu den 1970er Jahren. Der Schwerpunkt liegt auf den Hofstellen, die schon seit dem Mittelalter vorhanden sind und die sich heute noch in der Gemeinde befinden.
In den letzten Jahrzehnten hat sich einiges in der Gemeinde Cappeln und in den dazu gehörigen Ortschaften verändert. 2021 wurden drei Häuser an der alten Cappelner Ortsdurchfahrt abgerissen. So kam mir die Idee, für meine Kinder aufzuschreiben, wie es früher in der Gemeinde aussah. Im Museumsdorf Cloppenburg stehen zwei Niedersachsenhäuser aus Cappeln und Elsten sowie die Bokeler Kappenwindmühle.
Diese Zusammenstellung ist dazu gedacht, einen Überblick über Alt-Cappeln mit den umliegenden Kirchdörfern von vor 1900 zu bekommen, um so eine Vorstellung zu erhalten, wie sich die Gemeinde über die Jahrhunderte entwickelt hat: Wo findet man heute noch alte Höfe? Ihre Erhaltung ist sehr wünschenswert. Diese Bauernhäuser waren ortsbildprägend. Neue Siedlungen entstanden auch in der Gemeinde Cappeln nach und nach, zum Teil auf alten Hofflächen. Des Weiteren wird die dörfliche Entwicklung in der Zeitspanne von 1900 – 1970 beschrieben.
Neubürger können hier etwas über ihren neuen Heimatort erfahren, die junge Generation kann in kurzer Form über die Lebensbedingungen ihrer Vorfahren nachlesen. „Man sieht nur, was man weiß“, sagte schon Johann Wolfgang von Goethe. So kann man diese schönen alten Höfe auch mehr wertschätzen.
Mir ist bewusst, dass dies keine wissenschaftliche Arbeit ist. Das war auch nicht geplant. Die benutzte Literatur ist am Schluss aufgeführt (Seite 143 ff.). Für Hinweise auf etwaige Fehler bin ich dankbar.
